Die Wohnungssicherungsstelle des Kreises hilft Mietern, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Sie sollten sich möglichst frühzeitig melden, wenn Probleme auftreten.
GROSS-GERAU. (red). Der Kreis Groß-Gerau hat die Wohnungssicherungsstelle vor gut einem Jahr ins Leben gerufen, um Menschen bei der Bewältigung von Mietschulden und drohendem Wohnungsverlust zu unterstützen. Im März nahmen die Mitarbeiterinnen der Diakonie Groß-Gerau und der Neuen Wohnraumhilfe die Arbeit auf. Angesichts eines knappen Wohnungsangebots und steigender Mietpreise sowie den damit einhergehenden finanziellen Belastungen für viele Haushalte in der Region dient die Beratungsstelle dazu, Wohnungsverlust möglich zu vermeiden.
Aufsuchende Arbeit als Schlüssel
Die Wohnungssicherungsstelle soll eine umfassende Beratung für Mieter gewährleisten, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Auch geht es darum, den Wohnungsverlust bei vorliegender Räumungsklage zu verhindern. Daher ist die Vermittlung zwischen Mieter und Vermieter ein wesentlicher Punkt, um die anschließende Regulierung erfolgreich zu ermöglichen. Ein wichtiger Schlüssel für die Hilfe durch die Wohnungssicherungsstelle ist die aufsuchende Arbeit durch die Sozialarbeiterinnen.
Dadurch brauchen Menschen nicht in eine Beratungsstelle zu kommen, wenn sie nicht wollen. Die Unterstützung durch die Wohnungssicherungsstelle ist für Ratsuchende aus dem Kreis Groß-Gerau kostenlos und freiwillig.